Autorenwebsite von Isi Winderberg - Über die magische Kraft der Liebe
Fachbücher, Romane und literarische Themeneditionen: Geschichten mit Tiefgang. Wo die Magie der Worte die Herzen berührt.

Lebst du deine natürliche magische Ur-Kraft?

 


Für viele Menschen ist die Magie eine Thematik, die sie mit Ehrfurcht behandeln und aus Angst lieber meiden. Da sie Magie mit den vollkommen falschen Dingen verbinden. Oder erst gar nicht verstehen, was echte Magie wirklich bedeutet. Dabei bleibt ihnen leider verborgen, dass wir alle eine ganz natürliche magische Ur-Kraft in unserer Tiefe besitzen. Mit der wir uns manifestieren können, was immer wir wollen. Leider wurde in den vergangenen Jahrhunderten alles in dieser Thematik verdreht. Die Magie wurde vollkommen falsch definiert, Frauen als vermeintliche Hexen verurteilt, wenn sie ihre natürliche weibliche Ur-Kraft gelebt haben und mit der wahren Natur innig verbunden waren und Zaubersprüche wurden aus Angst so sehr verdreht und verfälscht, dass sie (für die unwissende Allgemeinheit) nicht - oder begrenzt - wirken. Dass nur die Menschen dazu in der Lage sind, echte Magie wirken zu können, die mit der spirituellen und magischen Ur-Kraft in sich wirklich verbunden sind. Denn echte Magie kommt nicht mental aus dem Kopf, sondern als leises Gefühl aus der eigenen Tiefe. Sie kommt aus dem unzerstörbaren Ur-Wissen der eigenen Seele. Das ganz natürlich in jedem Menschen vorhanden ist. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Nur ist die Masse der Menschen mit diesem natürlichen Ur-Wissen und ihrer magischen Ur-Kraft nicht mehr verbunden. Ja, sie wissen nicht mehr, dass wir von unserer Geburt an natürliche Fähigkeiten in Form von magischen Kräften besitzen. Ihnen ist nicht bewusst, dass die Energie des existierenden Lebens an sich und die wahrhaftige Liebe in ihrer Natur pure Magie ist.

Ja, dass die existierenden Energien in ihrem endlosen Fluss mit allem verbunden sind, was anwesend und für uns gegeben ist. Alles in unserem inneren und äußeren Kosmos ist Energie. Auch die Liebe ist Energie. Sie ist die höchstschwingende Kraft im Universum. 

So auch die weiblich-männlich-energetische Verbindung. Wenn sie in ihrer natürlichen Form richtig gelebt und bewusst zelebriert wird, ist Liebe zwischen Frau und Mann magisch. Ist Liebe wirklich wahrhaftig. Da sie dann aus der Tiefe kommt. Und nicht mit Oberflächlichkeit zugemüllt und blockiert und aus tiefsitzender Angst sabotiert wird. Wahrhaftige Liebe ist eine natürliche Ur-Kraft, die sich nur dann vollends entfaltet, wenn die energetischen Ströme richtig herum fließen. Wenn der Mann von diesem natürlichen Sog zur Frau "wie von selbst" angezogen wird und nicht anders kann, als sich für sie zu entscheiden. Weil er dann spürt, wie sehr er ihre Energie für sich braucht. Nicht aus Mangel braucht, sondern aus tiefer Liebe zu ihr, um sich selbst immer weiter zu transformieren. 

Die natürliche magische Kraft ist eine spirituelle Ur-Kraft, die aus sich selbst heraus wirkt. Ja, die nur dann wirken kann, wenn sie ungebremst gänzlich frei fließen darf. Von einem offenen Herzen zum anderen offenen Herzen. Oder vom eigenen offenen Herzen in den unendlichen fließenden Kosmos da draußen. 

Diese spirituelle natürliche Kraft in sich authentisch zu leben, haben die meisten Frauen vergessen. Weil sie es niemals gelernt haben, ja, weil niemand es ihnen gezeigt und beigebracht hat. Die meisten Frauen – wenn sie über die magische natürliche Ur-Kraft der Frau lesen – beziehen sich dabei nur auf ihr Sein als weibliches Wesen, das alleine nicht vollständig ist. Als Frau, die mit dieser natürlichen Ur-Kraft den Mann zu sich zieht. Weil sie angeblich den Mann für sich braucht, damit sie von ihm erfüllt wird und durch ihn an ihrer Seite erst selbst vollständig wird. 

Sie definiert sich fälschlicherweise über den Mann und über die mit ihm im außen gelebte Beziehung, Ehe und Partnerschaft. Anstatt sie als Selbstbestimmtes und eigenständiges, urweibliches, magisches Wesen fungiert. Das auch und gerade alleine aus sich selbst heraus (magisch) wirkt, wenn sie ihre natürliche Ur-Kraft authentisch lebt. Und sie bewusst für sich zelebriert.

Dass diese Kraft sich auf ihr gesamtes weibliches Wesen als Frau definiert, wird dabei glatt übersehen. Denn das Frau-Sein an sich besitzt von Natur aus ganz viele verschiedene Facetten und unterschiedliche Ebenen. Wenn auch nur eine dieser vielfältigen Facetten und eine der vorhandenen Ebenen unterdrückt und verdrängt, ignoriert, vernachlässigt oder blockiert wird, wird das natürliche urweibliche Sein nicht gelebt. Dann funktioniert auch die wahre Liebe nicht so, wie sie sein soll.

Wenn eine Frau kämpft und aktiv ist, anstatt auf natürliche Weise die wahrhaftige Liebe des Mannes und das Leben an sich zu empfangen, hat sie verloren. Dann wird sie unglücklich werden, weil sich ihr wahres Sein nicht entfalten kann. Weil sie zurückhält, was die Natur ihr mit ihrer Geburt schon geschenkt hat. 

Nämlich die kraftvolle, natürliche, magische Ur-Kraft, mit der die Frau wie ein Magnet alles das zu sich zieht, was zu ihr will und zu ihr soll. 

Bei vielen Frauen wurde das urweibliche Sein zutiefst verletzt. Was meist schon Generationen zurück liegt. Weshalb auch heute so wenig Frauen überhaupt Kenntnis davon besitzen, dass sie nicht in Kontakt mit ihrer natürlichen Weiblichkeit und ihrer spirituellen Ur-Kraft sind. Sondern dass ihnen männliche Verhaltensstrukturen aufgezwungen wurden. Die meisten Frauen finden es vollkommen normal, sich wie ein Mann zu verhalten. Und wissen dabei nicht, wie kraftvoll und sinnlich sich ihre Ur-Weiblichkeit anfühlt. Wie befreiend es ist, als Frau die ureigenen weiblichen Wurzeln wieder in sich zu entdecken. Ihre wahre weibliche Natur auszuleben. Und in allen emotionalen Facetten vollkommen authentisch einfach zu SEIN.

Das ganz natürliche urweibliche Sein ist dabei Sinnlichkeit, Fülle und Hingabe pur. Es ist die permanent sprudelnde Kraftquelle, die jede Frau von Natur aus in sich trägt. Denn das urweibliche Sein wirkt schöpferisch. Immer. Und unermüdlich. Wie eine Berg-Quelle, aus der das Wasser stetig fließt. Und sich aus sich selbst heraus immer wieder erneuert. Die urweibliche Energie fließt ständig. Es ist ein Sog, der sich bildet, wenn sie gelassen und passiv in sich ruht. Wie ein kraftvoller Magnet, der automatisch alles das zu sich zieht, was wirklich zu ihm gehört.

Die Frau braucht überhaupt nichts zu tun, um den passenden Mann – oder das, was sie in ihrem Leben grundsätzlich will - zu sich zu ziehen. Denn all das wird vollkommen automatisch von ihr angezogen. Der Sog dieses energetischen Prinzips zieht das gesamte Leben in all seiner Fülle zu einer solchen gelassen in sich ruhenden Frau. Die gesamte Ausstrahlung einer Frau verändert sich massiv, wenn sie ihre innere Kraftquelle der natürlichen Weiblichkeit nutzt.

Etliche Frauen zweifeln allerdings daran, dass dieses energetische Prinzip zwischen Mann und Frau tatsächlich existiert. Sie glauben nicht daran, diese immerwährende magische Kraftquelle tatsächlich zu besitzen. Und kümmern sich somit auch nicht darum. 

Sie wollen es nicht einsehen oder verstehen, dass sie es als Frau sind, die den ersten Schritt dieser massiven Veränderung tun müssen. Für sich selbst tun müssen. Nicht für den Mann. Ja, sie können sich meist gar nicht vorstellen, wie mächtig sie in ihrer wahren Natur als urweibliche Frau sind.

Und es ist ihnen auch meist nicht bewusst, dass die Männer sie aufgrund ihrer kämpferischen und aktiven Haltung unbewusst als Konkurrenz und nicht wirklich als Frau oder (potenzielle) Partnerin wahrnehmen. Sie sind irrtümlich davon überzeugt, zu taktieren und Spielchen zu spielen, wenn sie nicht mehr permanent verfügbar und präsent für ihn sind. 

Dass das aber in Wahrheit die wahre Natur der Frau an sich ist, wird dabei glatt übersehen.

Sie sind davon überzeugt, dass sie im Recht sind, sich vom Mann aktiv das zu holen, was sie von ihm wollen. Sind andererseits aber unglücklich und unzufrieden, wenn sie nicht das erhalten, worum sie die ganze Zeit kämpfen. Wenn der Mann sich zurückzieht und sich ihnen (emotional) verweigert. Je mehr sie kämpfen und dafür tun, um aktiv Liebe von ihm zu erhalten, desto mehr zieht er sich zurück. Und flüchtet regelrecht vor einer solchen – teils immens emotional bedürftigen und inkonsequenten – Frau.

Hier entwickelt sich von Grund auf ein Ungleichgewicht. Und beide sind insgeheim unglücklich. Weil sie nicht das vom anderen erhalten, was sie eigentlich von ihm wollen.

Auch wenn sie allgemein in ihrem Leben kämpft, um das zu erhalten, was sie für sich will, anstatt vertrauensvoll zu empfangen, was zu ihr will (oder auch zu ihr soll, weil es zu ihr gehört) hat sie verloren. Dann leidet sie still vor sich hin, wird immer mehr unzufrieden und lebt unglücklich das leidvolle und völlig verdrehte Prinzip der natürlichen Pole von männlicher Aktivität und weiblicher Passivität. Weil sie sich holt, was sie will, anstatt es einfach nur fließen zu lassen und zu empfangen.

Das urweibliche Sein und die spirituelle natürliche Ur-Kraft in sich zu befreien, ist in Wahrheit Erleichterung pur. Da sie endlich vollkommen authentisch sich selbst leben dürfen. Wenn erst der erste Schritt gegangen ist, ist dieser ganze Entwicklungsprozess nicht mehr aufzuhalten. Denn das energetische Prinzip wirkt.

Die Wahrnehmung der eigenen Weiblichkeit hat sich bei den meisten Frauen deshalb im Laufe der Zeit gravierend verändert. Frauen unter sich sehen sich oft nicht mehr als miteinander verbunden an. Sondern sie nehmen sich als „Feindinnen“ wahr. Und konkurrieren miteinander. Dieses vollkommen natürliche Verhalten, das eigentlich die Domäne der Männer ist, haben Frauen für sich übernommen. Und jeder empfindet das mittlerweile als „normal“. 

Und obwohl beide Geschlechter sehr wohl unbewusst spüren, dass da irgendwas zwischen den Männern und Frauen gewaltig im Argen liegt, schaffen sie es nicht, dies zu verändern. 

Aufgrund ihrer erlernten Verhaltensmuster sind sie tief im Netz der grell schillernden Illusion gefangen, nur mit dem entsprechenden Mann an ihrer Seite ein vollwertiger Mensch und eine ernstzunehmende Frau zu sein. Deshalb ist ihnen meist auch nicht bewusst, wie überaus machtvoll es ist, die natürliche Kraftquelle ihrer Ur-Weiblichkeit in sich zu befreien. 

Für sie ist es normal, Sehnsucht, Leid und Schmerz zu empfinden, obwohl das mit wahrhaftiger Liebe und der fließenden natürlichen weiblichen Ur-Kraft so gar nichts zu tun hat. Denn wahre Liebe in ihrem natürlichen Sein tut niemals weh. 

Und auch die Sehnsucht und das empfundene Leid bedeutet in Wahrheit das, dass sie die tiefe Sehnsucht nach der wahrhaftigen und tiefen Verbindung zu sich selbst und ihrem innersten Kern und ihrer natürlichen weiblichen Ur-Kraft fühlen. Projizieren dieses Gefühl allerdings irrtümlich nach außen und auf den entsprechenden Mann, der gar nichts damit zu tun hat und nichts dafür kann.


Das alles ist dabei niemandes Schuld. Es ist NICHT die Schuld der Frauen, aber auch NICHT die Schuld der Männer! 


Es ist schlichtweg das Resultat aus jahrhundertelang andauernder Konditionierung in die verkehrte Richtung. Denn sowohl das Klischee der angepassten und untergeordneten Frau, die nichts zu melden und keine eigene Meinung zu besitzen hat, als auch das kämpferisch aktive Verhalten der Frauen – was ein vollkommen falsches - angepasstes und passives - Verhalten des Mannes mit sich bringt, der sich gar nichts mehr traut, in die richtige Richtung zu tun - ist ein völlig verkehrtes und widernatürliches Bild. 


Obwohl beide Geschlechter ja gerne die Schuld auf den anderen schieben, wenn sie unzufrieden und unglücklich in der Beziehung sind. Niemand will die (emotionale) Verantwortung als erwachter, bewusster, erwachsener Mensch übernehmen und weist deshalb alles vehement von sich.


Auch dass die spirituelle magische Ur-Kraft von beiden Seiten so nicht gelebt und bewusst zelebriert wird, ja dass sie sich so in keiner Weise entfalten kann, gehört zu dieser von außen implizierten und von gewissen Kreisen immer weiter immens geförderten Konditionierung.


Dieses Verhalten kommt einfach daher, dass beide – Männer, wie Frauen - es nicht anders kennen. Da dies ja bereits von den Eltern, Großeltern und Urgroßeltern so vorgelebt wird. Und aus allen Ecken und Enden den Frauen impliziert wird, zu kämpfen und alles zu tun, um den Mann oder auch das im Leben für sich zu bekommen, was sie mit ihrem Ego haben wollen und so bei sich zu halten. Da sie ja ohne Mann angeblich alleine nicht vollständig und vollwertig sind.


Dabei vergessen sie aber mehrere Dinge. Erstens, der Mann ist erwachsen und weiß selber, was gut für ihn ist. Zweitens, diese Frauen haben schlichtweg vergessen, wie es ist, einfach nur Frau und urweiblich zu sein. Und nicht einem Mann gegenüber sofort in die Rolle der Mutter zu schlüpfen. Drittens sind sie sich ihrer spirituellen magischen Ur-Kraft in sich nicht bewusst. Mit der sie aus ihrem offenen Herzen heraus natürlicherweise alles manifestieren und empfangen können, was sie für sich wollen. 

Zudem haben sie völlig vergessen, wie sinnlich sich die natürlich gelebte Weiblichkeit und ihre bewusst zelebrierte spirituelle und magische Ur-Kraft in ihnen anfühlt.

Wenn ein Mann dann nicht genügend Selbstwertgefühl besitzt und sich – gegebenenfalls auch vehement - gegen dieses bemutternde Verhalten wehrt, ordnet er sich automatisch der Frau unter. Passt sich an und lässt sich von ihr dominieren. Ja, er gibt sich selbst für sie auf. Da sie die Verantwortung und Führung in der Beziehung übernimmt. Sie ist dann die treibende Kraft und der Mann folgt ihr wie ein Kind seiner Mutter folgt. Viele Frauen geben auch ganz offen zu, dass der Mann an ihrer Seite ein gefühltes Kind und kein gleichwertiger Partner für sie ist. Was das gesamte Dilemma zwischen Männern und Frauen sehr deutlich beschreibt.

Es gibt Menschen – Männer wie Frauen - die sehr streng, gefühlskalt, kontrolliert und verschlossen wirken. Obwohl sie es in Wahrheit gar nicht sind. Die sich aber nicht erlauben, ihre Gefühle nach außen hin zu zeigen. Weil sie sich dann öffnen würden und sich somit für andere verletzbar zeigen. Und genau dies wollen sie vermeiden. Sie haben ihr Herz vor der wahren Liebe verschlossen. Obwohl sie sehr wohl sehr tief lieben, fühlen und empfinden können. Sie sind es aber gewohnt, diese Gefühle zu verdrängen und wegzudrücken. Und sie aus Angst vor negativen Konsequenzen von sich zu schieben, anstatt sie ganz bewusst zu spüren und auszuleben.

Oft genug ist es auch in Familien so, dass zwischen Müttern und Töchtern keinerlei emotionale Verbindung existiert. Sondern sie sehen sich als getrennt voneinander an. Es gibt Familien, da sehen sich die Frauen untereinander unbewusst als gegenseitige „Bedrohung“ an. Weil keine die andere einfach so sein lassen kann, wie jede einzelne nun einmal ist. Stattdessen gibt es permanent Erwartungen, Bedingungen, Ansprüche und Forderungen. Unterschwellige emotionale Erpressungen und Drohungen. Eine latente Unzufriedenheit aller ist dabei deutlich zu spüren. Niemand hat aber den Mut, offen anzusprechen und auszusprechen, was gespürt wird. Und somit wird nie etwas geklärt. 

Hier sind schon die Frauen der vorigen Generationen ohne ihre natürliche spirituelle und weibliche Ur-Kraft gewesen. Und haben die magische Kraft der wahrhaftigen Liebe auch nicht gekannt und gelebt. So konnten sie diese auch oft nicht an ihre Töchter und Söhne vermitteln. 

Hier muss die familiäre Linie und das ureigene Sein bewusst geheilt werden. Der Negativ-Kreislauf muss bewusst durchbrochen werden. Damit all dieses nicht mehr unbewusst an nachfolgende Generationen weiter übertragen wird. Und jede wieder in ihr natürliches authentisches urweibliches Sein zurückfinden kann. Die Herzen müssen sich behutsam öffnen, damit die wahrhaftige Liebe sich grenzenlos entfalten und immer weiter ausbreiten und vervielfältigen kann.

Dazu braucht es mutige, sensible Männer. 

Die den Frauen, die sich an ihre urweiblichen Wurzeln erinnern und ihr wahres weibliches Sein in sich (wieder) zulassen können, in wahrer Liebe mit offenem Herzen nachfolgen. So können Beziehungen und Partnerschaften innerlich befreit und in wahrer Liebe von beiden Partnern selbstbewusst gelebt werden. Denn die natürliche Weiblichkeit und die wahre authentische Männlichkeit will in all ihren vielfältigen und bunten Facetten mit vollem Bewusst-Sein gespürt und gelebt werden.

Die spirituelle magische Ur-Kraft will sich entfalten. Die Energie der wahrhaftigen Liebe will vollends frei fließen. 


Nicht nur bezüglich der Mann-Frau-Beziehungen, sondern das gesamte natürliche Frau sein an sich und das gesamte natürliche Mann-Sein an sich mit all den vorhandenen Facetten und Ebenen darf bewusst zelebriert werden. Die spirituelle und vollkommen natürliche magische Ur-Kraft von beiden darf wieder bewusst entdeckt und gelebt werden. Die Wahrnehmung des heutigen völlig verdrehten Frauenbildes und die Vorstellungen echter Männer – das Bild des echten Kerls in seiner natürlichen männlichen kämpfenden und erobernden Ur-Kraft - darf wieder ins passende Licht gerückt werden. Und dazu braucht es den Mut beider Geschlechter.

Denn die Frauen geben die ganze Zeit und bekommen wenig bis gar nichts zurück. Und die Männer sind – um das ganze wieder auszugleichen – zwangsweise, ob sie das wollen oder nicht, auf  passiven Empfang und „Liebe erhalten“ gepolt – und nehmen die ganze Zeit – sind dabei aber fatalerweise nicht in der Lage, der Frau aktiv die Liebe zu geben, die sie in Wahrheit verdient hat. Sie huldigen nicht der Frau und sehen sie als (ihre) natürliche Königin oder gar Göttin an, sondern sie sehen sie irrtümlich als Konkurrenz an und bekämpfen sie dann.

Genauso fangen die Machtspiele an. Bei denen es nur um das Erlangen der eigenen Macht (Eigenmacht) geht, wenn man`s genau nimmt. Und zwar bei beiden. Sowohl bei der Frau, als auch beim Mann. Und je passiver der Mann wird, desto aktiver und kämpferischer wird fälschlicherweise automatisch die Frau. Weil sie unbewusst spürt, dass zwischen beiden etwas widernatürlich schief läuft.

Hier sind bedingungslos urweibliche Prinzipien und (Selbst-) Werte gefragt, um sich die Liebe und den Respekt des Mannes wieder zu sichern. Vor allem dann, wenn überhaupt keine Aktivität in Form von Impulsen von ihm (mehr) kommt. Und er sich (nur noch) nüchtern und sachlich - ohne erkennbare und spürbare Gefühle und Emotionen – unverbindlich und desinteressiert der Frau gegenüber verhält.

Dann hat es höchste Priorität, dass sich Frau um sich selbst kümmert. Und sich der natürlichen magischen Ur-Kraft in sich wieder bewusst wird. Dass sie sie in sich entdeckt und entfaltet, ja dass sie diese bewusst (wieder) lebt und Tag für Tag für sich selbst zelebriert. 

Nicht nur in der weiblich-männlich-energetischen Verbindung zum Mann, sondern in der Verbindung zu sich und ihrem natürlichen urweiblichen Sein auf allen unterschiedlichen Ebenen und in all ihren Facetten als magisches weibliches Wesen an sich, in ihrer natürlichen Ur-Kraft. Die natürlicherweise alles das zu sich zieht, was zu ihr will und zu ihr soll.

Dass sich die Frauen unabhängig von der äußeren Glücksquelle Mann selbst leben und sich entfalten können, wie sie in ihrer Tiefe nun einmal sind.

Und beide – Männer wie Frauen - unabhängig von der äußeren Glücksquelle Liebe existieren und ihr authentisches und wahrhaftiges Sein zelebrieren können. Die Liebe an sich einzig aus sich selbst heraus beziehen. Dann kommt auch die Liebe im außen automatisch zu ihnen und bleibt ihnen beiden auf Dauer erhalten. 

© Von Herzen, Isi Winderberg


Zeigst du dich so, wie du bist?



Lebst die Hexe in dir, die Heilerin oder die Göttin? Die Königin und die Rebellin? Die Abenteurerin, die Künstlerin und die Lady? Die Träumerin, die wahrhaft Liebende und die unbezähmbare Wilde? Sitzt du barfuß und ohne Schuhe, ungeschminkt und mit ungekämmten, zusammengebundenen Haaren am Frühstückstisch und zeigst dich so, wie du bist? Verletzlich und unperfekt? Und dennoch vollkommen und gerade deshalb perfekt? Weil du in deiner natürlichen Schönheit und Ur-Kraft aus dir selber heraus strahlst? Und weil du dir selber bewusst bist? Weil du dich ganz einfach selbst lebst, in all deinen lauten und leisen, emotionalen, sensiblen und sensitiven, spirituellen und kreativen Facetten? Mit all deinen natürlichen Gaben, Stärken und Schwächen? Lachst lauthals aus deiner Tiefe, wenn du es so empfindest, sagst aber auch vehement „Nein“, wenn du etwas nicht willst und setzt eindeutige Grenzen? Vertrittst deine Werte und forderst Respekt für dich ein, wenn sich jemand respektlos dir gegenüber verhält? Zeigst dich mit all deinen Ecken und Kanten und fährst deine Stacheln aus, wie ein Kaktus, um zu dir selber zu stehen?


Jeder Mensch – sowohl jeder Mann, als auch jede Frau – trägt den göttlichen Kern der natürlichen Ur-Kraft in sich. Die Kraft, die eine Schöpferkraft ist. Man muss diesen inneren göttlichen Kern nur in sich ausgraben. Und ihn vollends entfalten.


Lilith, wie diese natürliche Ur-Kraft genannt wird, ist wild. Sie ist einerseits unangepasst, dämonisch und frei, aber auch Sanftheit, Verführung und Liebe zugleich. Sie ist eine natürliche Kraft, die nicht beherrscht werden kann, wenn eine Frau es bewusst zulässt, dass diese Kraft durch sie fließt.


Sie ist unbestechlich, unbeugsam, unkontrollierbar und unbezähmbar. Sie ist unzerstörbar.


Diese natürliche Ur-Kraft ist Energie. Sie ist das Leben an sich. Sie ist verbunden mit allem, was selbst pure Natur ist. Was Lebendigkeit ist. Was diese unendliche Kraft lebendig sein lässt. Sie ist verbunden mit Mutter Natur und ist zugleich eine kosmische Kraft. Die zyklische Kraft des unendlichen Seins und Universums an sich.
Sie ist ein natürlicher Kreislauf des Schaffens und Werdens, des Wandels und Neubeginns, des Übergangs und wieder Vergehens. Ein Zyklus, der sich auf ewig permanent wiederholt. Da er permanent aus sich selbst heraus immer wieder ganz neu entsteht.


Sie ist wie ein tosender Sturm, der in seiner gesamten Naturgewalt über das Land fegt. Das Meer ist stark aufgewühlt und in hypnotischen Rhythmen rollen riesige Wellen immer wieder an Land. Das Wasser des Meeres fließt über den weitläufigen Strand. Und der Wind zerrt mit all seiner Kraft an allem, was da ist. Was anwesend ist. Was existent ist.


Sie ist aber auch Stille. Die Lücke zwischen den Worten. Die Leere zwischen den Zeilen. Die nicht sichtbare lautlose Kraft, die energetisch alles mit allem verbindet.
Es ist ein natürlicher Vorgang. Der nicht unterdrückt, blockiert und kontrolliert werden kann.


Und egal, wo du hingehst, der Wind ist schon da. Er kann dich in einer leisen Brise umschmeicheln, ganz zart und sanft oder er weht dich fast um, mit all seiner Kraft. Du kannst vor dem Sturm flüchten oder du kannst dich ihm stellen. So wie du vor deiner eigenen urweiblichen Kraft flüchten oder dich stellen und einlassen kannst.


Der Wind in seiner natürlichen Form kann dich beschützen oder er kann dich zerstören. Weil es ganz einfach seine Bestimmung ist, in dieser nicht sichtbaren, aber eindeutig fühlbaren, energetischen Form zu existieren. Und seine natürliche Aufgabe zu erfüllen.


So wie du in deiner natürlichen Form – in deiner weiblichen Ur-Kraft – in dieser Welt deine Aufgabe hast. Die du für dich erfüllen darfst. Weil es dir so bestimmt ist. Weil deine Seele es will.


Die weibliche Ur-Kraft in dir ist nicht nur gültig in Verbindung mit einem Mann, sondern in deinem gesamtem Frau-Sein immer präsent. Egal was du tust und wo du mit wem bist.


Die Kraft an sich ist nicht gefährlich. Sie kann aber bedrohlich wirken, auf Menschen, die diese natürliche Ur-Kraft nicht kennen. Oder die Angst vor dieser weiblichen Ur-Kraft besitzen.


Du kannst in dieser natürlichen Kraft erschaffen und schöpfen oder (dich selbst und andere Menschen) zerstören. Je nachdem, wie bewusst du dir selbst in deinem urweiblichen Sein bist. Und wie du mit dieser gewaltigen Kraft in dir umgehst. Da diese Ur-Kraft sowohl bedingungslos voll wahrer Liebe als auch dramatisch und explosiv ein Akt von wilder Zerstörung sein kann.


Bist du die Lilith? Die mit ihrem magischen und magnetischen Sog ganz automatisch alles das zu sich zieht, was wirklich zu ihr gehört? Und was sie will? Die das Leben empfängt und nach der der passende Mann sich verzehrt?


Lebst du selbstbewusst deine innere Göttin und Königin und regierst authentisch dein Reich? Oder wirst du von anderen regiert und du lebst (noch) als unbewusste Prinzessin?


Die Göttin ist immer ein Synonym. Ein Symbol für die natürliche Quelle ihrer weiblichen Ur-Kraft.


  • Eine Göttin ist jederzeit in der Lage, ihr natürliches schöpferische Potenzial zu entfalten
  • Eine Göttin ist emotional unabhängig und eigenständig und sorgt für sich selbst. Sie übernimmt die volle Verantwortung für ihr Tun und Handeln. Sie ist in der Lage, sich selbst zu leben und sich nicht von anderen leben zu lassen. Sie bestimmt selbst, was sie tun will, weil sie das tut, was ihr von der Natur an Begabung und Gaben, Talenten und Fähigkeiten gegeben ist. Und weil sie aus ihrem Herzen heraus ihre wahre Bestimmung lebt
  • Eine Göttin braucht aber auch den passenden Gott an ihrer Seite – denn Frauen und Männer können nicht ohne einander. Frauen brauchen Männer genauso, wie Männer die Frauen brauchen. In wahrer Liebe.


Die weiblich-männliche Energie IST von Natur aus in uns allen. Sie ist überall gegenwärtig. Die Natur besteht aus den Gegensätzen weiblich und männlich.
Die Erde und der Himmel. Die Sonne und der Mond. Die Nacht und der Tag. Die Liebe und der Kampf. Die Schöpfung und der Stillstand...usw....


Das Licht, das Feuer, das Wasser und das Wachstum wiederum ist Neutrum. Allerdings unabdingbar für das Leben an sich.


Wenn eine Frau einen Mann in seinem natürlichen Sein blockiert, weil sie sich ihrer weiblichen Ur-Kraft noch nicht bewusst ist und diese nicht lebt, zieht er sich natürlicherweise von ihr zurück und stößt sie von sich. Das tut er nicht bewusst, sondern das passiert ganz von selbst.


Wie die Prinzessinnen in den Märchen, die permanent voller Verzweiflung nach dem passenden Prinzen Ausschau halten, der sie aus ihrer (vermeintlichen) Einsamkeit herausholen soll. Um sie endlich mal glücklich zu machen. Weil diese Prinzessinnen unbewusst sind und ihnen auf die Weise das Wissen verwehrt ist, dass sie in Wahrheit Königinnen – ja sogar Göttinnen - sind. Die viel mehr verdient haben, als ihnen in Wahrheit bewusst ist.


Und eine aus ihrem Dornröschenschlaf aufgewachte und sich bewusst gewordene Königin braucht einen gleichwertigen König an ihrer Seite und keinen unreifen, angstvollen Prinzen mit wenig Selbstwertgefühl.


All das sind Begrifflichkeiten, die als Synonym für das menschliche Denken, Fühlen und Handeln zu sehen sind.


  • Prinzessin und Prinz stehen dabei immer für das Kindliche, Unreife und Unbewusste im Menschen
  • Königin und König für das „Erwachte, Reife und bewusst Gewordene“
  • Göttin steht für die natürliche Schöpferkraft, die jede von uns in sich trägt


Es geht um unbewusstes Handeln und der Bewusst-Werdung und somit der Transformation des weiblich-männlichen Prinzips zurück in das natürliche Sein beider Geschlechter. Im Endeffekt geht es immer darum, sich gegenseitig in seiner Andersartigkeit des weiblichen und männlichen anzunehmen und zu akzeptieren. Und nicht chronisch gegen das andere Geschlecht anzukämpfen. Was mit all den Konditionierungen und anerlernten Mustern zusammenhängt.


Machtkämpfe zwischen Männern und Frauen entstehen immer an dem Punkt, wo ein Mann nicht wirklich Mann sein darf und wir Frauen um die Gunst des Mannes kämpfen.


Streit, Konflikte und Krisen entstehen immer genau dann, wenn die Frau passiv bleiben und dem Mann vertrauensvoll die Führung überlassen darf. Es aber nicht tut. Oder auch dann, wenn die Frau die Göttin in sich bereits lebt, aber der zugehörige Mann sich vehement wehrt. Und seinen inneren Gott (noch) nicht lebt.


Da die Frauen es aber gewöhnt sind, aktiv zu sein und sich männlich zu verhalten - und sich somit im Recht fühlen – weil ihnen das von außen auch immer wieder genauso suggeriert wird, sieht der Mann in diesem Verhalten unbewusst Konkurrenz. Und natürlich entwickelt sich daraus dann Streit und der Kampf, wer in der Beziehung das „Sagen“ hat.


Das ist das Prinzip von Animus und Anima. Die entgegengesetzten Pole männlich und weiblich. Einer ist aktiv, der andere passiv. Dann fließt die Energie vollkommen frei. Wenn auch in die falsche Richtung, wenn dieses Ur-Prinzip widernatürlich verdreht ist.


Wenn nun beide aktiv sind und keiner will passiv bleiben, funktioniert das nicht. Dann ist die Energie blockiert.


Kein Wunder bei dem Durcheinander an Konditionierungen, Manipulation und Verdrehung des energetischen weiblich-männlichen Prinzips. Des Rollentausches von Animus und Anima. Das Leben an sich kann nur MIT dem Prinzip von Animus und Anima funktionieren. Das Leben an sich gibt es nicht ausschließlich nur mit den Damen der Schöpfung und auch nicht mit ausschließlich männlichen Wesen. Sonst würde jegliches Leben auf dieser Welt und die Natur bald erlöschen.


Denn genauso wie sich die fruchtbare Erde aus sich selbst heraus immer wieder erneuert, erneuern auch wir Frauen das Leben an sich immer wieder. Das heißt, wir empfangen den Samen des Lebens vom Mann, genauso wie die Erde die Bienen - die die Blütenpollen von einem Ort zum anderen tragen - den Regen und die Sonne braucht, damit das Leben sich erneuern und entfalten kann.


Bereits Kinder werden unbewusst konditioniert. Die ersten Monate und Lebensjahre nach der Geburt entscheiden, ob ein Mädchen sich ganz natürlich weiblich verhalten darf und somit schon eine kleine „Königin“ und Göttin ist oder ob sie in die Rolle einer sich permanent angepassten und sich verbiegenden „Prinzessin“ gepresst wird, die keine eigenen Entscheidungen treffen, ihre Gefühle nicht zeigen und ihre ureigene Meinung nicht kundtun darf. Was oft bei Helikopter-Eltern der Fall ist. Ein solches Mädchen trifft irgendwann automatisch auf einen unselbständigen, unreifen Prinzen und nicht auf einen mutigen „König“, der genau weiß, was er für sich will.


Ein kleiner Junge tut natürlicherweise alles für ein Mädchen, wenn sie es zulässt. Und wenn er von seinen Eltern ebenfalls als vollständiger „kleiner Mann“ gesehen wird. Und nicht als unreifer, unselbständiger Junge, dem nichts zugetraut wird, der seine Gefühle nicht zeigen darf und immer nur funktionieren muss, in der Rolle, die seine Eltern (oder ein Elternteil) ihm vorgeben.


Wenn er von seinen Eltern von Grund auf verwöhnt wird, wenn ihm eigene Entscheidungen ständig abgenommen werden, wenn permanent kontrolliert wird, wie er sich verhält – wenn ihm nicht erlaubt wird, authentisch zu sein, so wie er von Natur aus eben ist – sondern er seine wahre Identität als Junge und Mann grundsätzlich unterdrücken und wegdrücken muss, kann er sich nicht entwickeln und sich männlich verhalten. Dann bleibt er automatisch in der passiven Rolle, anstatt aktiv zu sein und für „sein“ Mädchen – und später für „seine“ Frau - bewusst etwas zu TUN. Ein solcher Mann kann überhaupt kein gesundes Selbstwertgefühl entwickeln. Da er sein wahres männliches Potenzial überhaupt nicht entfalten und ausleben darf. Von dem umfassenden Thema Angst ganz zu schweigen.


Oft genug sagen Frauen von sich, sie wurden als Kinder von ihren Vätern wie Prinzessinnen verwöhnt. Und alleine das ist schon der Beweis. Eine kleine Prinzessin braucht nur auf die Tränendrüse zu drücken, wenn sie nicht gleich das bekommt, was sie sich in den Kopf setzt und derjenige Vater wird sofort weich. Und verwöhnt sein kleines, trotziges Mädchen nach Strich und Faden. Er erfüllt ihr jegliche Wünsche, damit sie nur ja Ruhe gibt. Er nimmt ihr jegliche Entscheidung ab und lässt sie einfach sein, wie sie sich verhält. Auch wenn dies „eigentlich“ falsch ist. Der Vater aber seinem „Augenstern“ nicht böse sein und ihr keine Grenzen setzen kann. Genau das werden im Laufe ihres Lebens dann diejenigen Frauen, die ihre Männer subtil manipulieren. Und emotional erpressen. Die wie auf Knopfdruck weinen und mit großen Kulleraugen den Männern ihren Verstand rauben. Und die merken überhaupt nicht, dass sie eigentlich nur manipuliert werden. Und sich dem Willen der Frau vollkommen unterordnen. Und unterwerfen. Sich selbst dabei immer weiter verlieren.


Viele dieser Männer werden emotional abhängig von den eigentlich unreifen und angstvollen Prinzessinnen, die die Macht über den Mann – ihren Prinzen - haben wollen. Das werden dann die Mädchen und Frauen, die Welten von ihrer wahren Essenz der Weiblichkeit entfernt sind. Und überhaupt nicht wissen, welche schöpferische Urkraft überhaupt in ihnen als weibliches Wesen steckt.


Und die Jungs werden zu überangepassten, ängstlichen und abhängigen Männern, die zu der „falschen“ Frau nicht „Nein“ und zu der richtigen nicht „Ja“ sagen können und sich alles gefallen lassen. Auch wenn sie kreuzunglücklich dabei sind.


Beide wissen so nicht, was wahrhaftige, bedingungslose Liebe wirklich bedeutet. Und ziehen genauso grundsätzlich die „falschen“ Partner und Partnerinnen an.
Beobachte mal bewusst Kinder, die vollkommen in ihr Spiel vertieft sind. Sie vergessen die ganze Welt um sich herum. Und konzentrieren sich nur auf das was gerade IST. Sie spüren keinen Hunger, keinen Durst und wollen nichts anderes. Sie wollen sich nur ausleben, entfalten und spielen. Die Erwachsenen sind es, die dieses Spiel unterbrechen, weil sie denken, das Kind könne ja verhungern, wenn es jetzt nicht etwas isst und trinkt. Ein Kind weiß aber sehr genau, wann es an der Zeit ist, seinen Durst und seinen Hunger zu stillen. Es kommt ganz von selbst an, mit dem Satz: „Mama, ich habe Hunger“. Auch hier wüten die Konditionierungen und der gesellschaftliche Druck. „Dein Kind MUSS um genau diese Zeit etwas essen. Dein Kind MUSS frühstücken (selbst wenn es tatsächlich keinen Hunger hat). Du kannst dein Kind NICHT ohne Essen abends ins Bett schicken.“


Das hat nicht im Entferntesten etwas zu tun mit dem Prinzip der natürlichen Ur-Kraft. Und schon gar nicht mit der schöpferischen Göttlichkeit, die von Natur aus in jedem von uns Menschen vorhanden ist.


Eine Göttin in falsch verstandener Rolle sieht sich über alles erhaben und unabhängig von allem und allen. Sie fühlt sich so unabhängig, dass sie eher bindungslos ohne Mann existiert, als wirklich bedingungslos zu lieben! Sie missbraucht ihre urweibliche Macht und erhebt sich so über den Mann.


Derweil geht es nur darum, von beiden Seiten keine faulen (!!) Kompromisse mehr einzugehen, was die Frau-Mann-Beziehung betrifft. Das bedeutet NICHT, überhaupt keine Kompromisse mehr einzugehen. In einer wahren erwachten, erwachsenen und geheilten Partnerschaft werden immer wieder mal von beiden Seiten Kompromisse notwendig sein. Da ein zusammenleben zweier Menschen ansonsten nicht funktioniert.


Jeder Mensch hat das Recht, genauso zu sein, wie er ist. Authentisch eben. ECHT...


Wir Frauen sind es, die unsere natürliche schöpferische „Göttlichkeit“ – in Wahrheit einfach Authentizität - wieder in uns entdecken und leben dürfen. Und zwar unabhängig vom Mann.


Und dennoch auch die Männer, die zu uns gehören, echten Mut entwickeln. Ihr Herz öffnen und uns nachfolgen können. Um so als unser ganz persönlicher Held mit beiden Händen ihr wahres Glück mit uns zu packen und so festzuhalten, wie es nur irgendwie geht.


Wahre Göttlichkeit bzw. schöpferische Authentizität zu leben, bedeutet einfach nur, dass wir Frauen gelassen in uns ruhen und uns selbst unsere ureigenen Bedürfnisse, Wünsche, Träume, Sehnsüchte, Leidenschaften, Ziele und Visionen erfüllen und das nicht fälschlicherweise vom Mann erwarten. Weil ein Mann das ganz einfach nicht kann. Und er kann es deshalb nicht, weil er erst mal in seine wahre natürliche Männlichkeit zurückfinden muss, damit das weiblich-männliche Prinzip wieder geradegerückt und somit ausgeglichen wird.


Damit die natürliche Ur-Kraft von beiden Seiten gelebt werden und sich entfalten kann. Du deine natürlichen Gaben, Talente und Fähigkeiten wahrhaftig lebst. Dich selbst lebst, so wie du bist. Ja, du dich zeigst, so wie du bist. Wie du von der Natur gemeint bist. Natürlich. Authentisch. Echt eben :)


© Von Herzen, Isi Winderberg



Zur Autorin



Isi Winderberg

 

Isi Winderberg ist Autorin von bislang zehn Büchern. In ihren Büchern teilt sie den Erfahrungsschatz ihres tiefgreifenden Fachwissens und schreibt Geschichten. Von Kindheit an hat sich bei ihr sehr vieles um Bücher gedreht. Und es hat sie ihr Leben lang fasziniert, wie Menschen Geschichten erfinden und sie in ihren Büchern zum Leben erwecken. Genau das wollte sie auch. Sie wollte ihre ganz eigenen Geschichten erfinden und sie mit ihren ureigenen Worten zum Leben erwecken. So dass du beim lesen das Gefühl in dir spürst, in diese Geschichte hineingesogen zu werden. Und innere Bilder in dir entstehen. Das ist für sie die pure Magie des Schreibens an sich.